Amatitlán

Über den Straßenverkehr hatte ich ja schon kurz berichtet. Man muss sich aber auch auf die Straßen selbst konzentrieren. Tut man das nicht kann es schnell passieren, dass man sich böse Dellen an einer Felge holt, wenn man an einer der ca. 10 cm hohen Betonbarrieren hängen bleibt, die hier zur Fahrbahnaufteilung verwendet werden. Zum Glück gibt es die Pinchazo Servicios - und die gibt es wirklich reichlich -, wo man sich für 150 Quetzales (Umrechnung zum Euro ca. 9:1) die Felge richten und einen "neuen" Reifen aufziehen lässt. Dass die Reifen schon sehr gebraucht aussehen und, weil keine passende Größe vorhanden ist, statt eines 165 ein 175 montiert wird, ist nicht weiter tragisch. Hauptsache der Wagen rollt wieder....
Heute traue ich mich auch mal an die einheimische Küche. Beim Straßenhändler gibts Tortillas, gefüllt mit Avocado, geschnittenem Würstchen und allerlei Rohkost-Grünzeug. Das ganze kostet incl. Getränk 9 Quetzales und bis jetzt fühlt mein Magen sich wohl.....
Wieder fahrtüchtig geht es in Richtung Süden. Ziel ist der Amatitlánsee. Badezeug und Sonnencreme sind im Gepäck. Das Chaos auf der CA9 setzt sich außerhalb der Stadt fort. Manchmal ist der Qualm so dick, dass man das vorausfahrende Gefährt nicht mehr erkennt. Jetzt wird mir die Bedeutung des dauernden Hupens klar. Die Anfahrt zum See durch die Stadt Amatitlán ist abenteuerlich. Eine kleine einspurige Brücke, über die sich der ganze Schwerverkehr quälen muss, sieht ziemlich mitgenommen aus.

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